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Volle Erwachsenenwindel auf einem Couchtisch – nach dem Windel Spaziergang

Mein erster Windel Spaziergang

Da stand ich also. Mitten im schneebedeckten Park mit einer vollen Blase und einer Erwachsenenwindel, die unter meiner Jeans nicht zu vermuten war. 

“Darf ich?” fragte ich, ein Hauch von Panik in der Stimme. 

Mein Gegenüber grinste. 

Aber alles der Reihe nach…

Ausgeprägter Windelfetisch der anderen Art

Stell Dir vor, Du hast einen besonderen Fetisch, doch keine Person, mit der Du ihn ausleben kannst… entweder weil Du Single bist oder weil die Person(en) in Deiner Partnerschaft mit dem Fetisch nichts anfangen können… Was dann? 

Für Situationen wie diese gibt es Sexarbeitende wie mich. Ich liebe es, wenn ich einem Menschen ermöglichen kann, eine lang gehegte Fantasie auszuleben, vielleicht sogar zum ersten Mal. Oder einen Fetisch umzusetzen, der ihnen sonst verwehrt bleibt. 

In diesem Fall: ein ausgeprägter Windelfetisch bei einer dominanten Ader seitens des Herrn. 

So stand es in seiner ersten E-Mail, gefolgt von einer wunderbar konkreten Schilderung des Rahmens, den er sich wünscht. 

Wir treffen uns bei mir, ich trinke größere Mengen Flüssigkeit. Er windelt mich und wir gehen spazieren, wobei ich ihn auf dem Laufenden halte, wie dringend ich muss. Er erlaubt es mir natürlich nicht… pinkelt sogar vor mir, ohne mir Erlaubnis zu geben. Bis ich dann schließlich in die Windel pinkeln darf.  

Nach dem Spaziergang soll es dann zurück zu mir gehen. 

Für ihn wichtig: Er steht nicht auf Age Play, anpinkeln oder angepinkelt werden, oder irgendwelche Formen von physischer Gewalt. 

Dafür auf Kontrolle und Windeln… Ui, das ist definitiv Neuland für mich! 

In Stuttgart hatte ich zwar auch ein Date, bei dem ich Windel tragen sollte, doch wurden wir etwas abgelenkt und verschoben das Windeltragen auf’s nächste Mal. 

Somit wäre dies mein allererstes Mal in Windeln. 

Ich selbst kann ihnen erotisch nichts abgewinnen, aber ich habe einen ausgeprägten Feeback Kink. Das heißt, ich ziehe enorme Befriedigung aus der Reaktion meines Gegenübers. So kann ich auch Schmerzen bereiten, obwohl ich wenig sadistische Züge habe… oder eben eine Windel tragen. 

Diver mit Teal-farbenen Punkten

Der Spaziergang in Windel

Als mein Gast kam, hatte ich schon reichlich getrunken. Dazu standen ein weiterer Liter Tee sowie zwei Liter Wasser bereit. Wenn ich etwas mache, dann richtig 😉 

Schließlich möchte ich ja authentisch sein. Ich kenne mich – wenn ich wirklich muss, dann muss ich. Somit ist es gut steuerbar, den Effekt zu erzeugen, den er sich wünscht, ohne dass es ein Vorgegauckle werden muss. So was widerstrebt mir eh, egal welche Situation. 

Das wusste mein Gast bis dato nicht – ebenso wenig, dass es mein erstes Mal in einer Windel sein würde. 

Sein überrascht-erregtes Lächeln, das als Reaktion kam, wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. 

Genauso wie seine Schilderung, wie er bereits als Jugendlicher den Reiz von Erwachsenenwindeln für sich entdeckte. 

Ich bin total fasziniert davon, wie Menschen ihre Vorlieben entdecken und immer froh, wenn sie bereit sind, mir davon zu erzählen. Details bleiben natürlich unter uns. 

Der Moment des Windelns war für mich echt interessant. Mein Gast ließ sich Zeit und zelebrierte es. Ich war überrascht, wie bequem sie war. Ich präsentierte mich, drehte mich, spürte seine Hände auf meiner Haut und der Windel. 

Unter meiner Jens war sie nicht zu sehen und auch beim Spaziergang merkte ich sie kaum. 

“Echt praktisch”, kommentierte ich. Die hätte ich damals im Kino bei Avengers Endgame gebraucht, dann hätte ich nicht ab 14 Uhr abstinent sein müssen, um drei Stunden Kinofilm durchzustehen…

Die praktische Anwendung kickt meinen Gast, stellte ich fest. Super spannend… das würde ich mir für unsere gemeinsame Zeit in meinem Atelier merken, hehe. 

Ziemlich bald meldete sich aber meine Blase. 

Ich hätte schon beim Losgehen pinkeln können, aber es war auszuhalten. 

Nun aber wurde es grenzwertig. 

Gut so, denn schließlich wollte er mich ja “leiden” sehen. 

Das tat er mit offensichtlichem Genuss. Ich war hin- und hergerissen zwischen Freude darüber, dass ich das ermöglichen darf, und Frust, da ich langsam wirklich, wirklich musste. 

Als endlich die Erlaubnis erteilt wurde… brauchte ich einen Moment. 

Das hatte ich erwartet. Inzwischen kann ich in Situationen außerhalb des Bads durchaus pinkeln, was von mir als Bizarrlady durchaus oft gewünscht wird. Doch es braucht immer etwas, um den Schalter in meinem Kopf umzulegen. 

Im Wald, aufrecht stehend, angezogen und mit einer Windel ausgestattet? Da brauchte mein Kopf etwas länger, um frei zu geben. 

Dann lief es aber. 

Es sprudelte sogar!

Meine größte Sorge war, dass die Windel auslaufen würde. Ich kann viel in meiner Blase fassen, und manche Subs waren davon überfordert. Ihre Definition von “viel Natursekt” und die meines Körpers sind dann doch unterschiedlich 😛 

Aber Punkt für die Windel: Als der erste Wasserfall durch war, hielt sie noch alles. Gut. 

Und ui, wie schön warm sich das anfühlte! 

Ich durfte detailliert beschreiben, wie es für mich war. Auch der Gang nach Hause war spannend. Ich merkte die volle Windel, aber weniger intensiv oder störend als erwartet. 

Diver mit Teal-farbenen Punkten

An die Belastungsgrenze

Bis wir zurück in meinem Atelier waren, hatte ich für mich schon beschlossen, Windeln aus pragmatischen Gründen in mein Leben aufzunehmen. Das war echt praktisch, so für Notfälle!

Heute durfte ich es aber ausreizen. 

“Musst du nochmal pipi?” fragte mein Gast. 

“Oh ja…”

Wie gesagt, meine Blase hält viel in sich. Diesmal war ich ja im Atelier mit wasserfesten Boden und brauchte mir wenig Sorgen machen, sollte etwas deneben gehen. Ich hatte auch extra eine Jeans angezogen, die eh in die Wäsche musste. 

Zu meiner Überraschung… hielt die Windel. 

Inzwischen war sie deutlich unter meiner Hose zu sehen, aber nichts lief aus. 

Faszinierend!

Ebenso faszinierend fand ich, dass die Windel nach dem genüsslichen Ausziehen von meinem Gast nicht mehr beachtet wurde. Ich hätte erwartet, dass sie mit ins Bett kommt oder als Objekt innerhalb seines Fetisches eine stärkere Rolle übernimmt. 

Stattdessen reizte ihn Penetration (wobei die Rest-Nässe der Windel durch das Kondom nicht direkt spürbar ist) und vor allem Dirty Talk.

Ich hatte großen Spaß, ihn mit meinen Erzählungen, wo ich die Windel überall tragen könnte, und wo er mir überall verbieten könnte, zu pinkeln, hin zum fulminanten Höhepunkt zu bringen.

Volle Erwachsenenwindel auf einem Couchtisch – nach dem Windel Spaziergang

Fazit meiner ersten Erfahrung als Windelträger

So praktisch die Windel auch ist, mir wird vor allem das Bewusstsein bleiben, dass ich einem Menschen eine lang gehegte Fantasie erfüllen durfte. 

Wie mein Gast erzählte, gönnt er sich maximal 2x im Jahr eine sexuelle Dienstleistung und dann auch nur, wenn er Single ist. Dass die Wahl für diesen Spaziergang auf mich fiel… das ehrt mich echt wahnsinnig!

Ebenso dankbar bin ich für die Einblicke in seine Vorlieben. Bisher kannte ich eher den Ageplay Aspekt von Windeln, vereinzelt ging es dann um das Objekt und die gefühlte Erniedrigung dadurch. 

Dass auch der praktische Aspekt von Windeln mit einem Machtgefälle verknüpft werden kann und derart befriedigt, hat meinen Horizont nochmal erweitert. 

Es gibt eben immer Neues zu entdecken, und das ist gut so!

PS: Der Gast hatte auch gelesen, dass ich nichtbinär bin, und mich explizit gefragt, ob er mich bei unserem Treffen als “Frau” bezeichnen darf. Im Sexwork-Kontext ist das für mich kein Problem, da vor allem auch nicht alle Gäste diese Info von mir finden. Umso schöner ist es, wenn eine Anfrage darauf Bezug nimmt 🙂

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